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2022

Finkenwerder Fischkutter HF244 ASTARTE - Bau-Nr. 121 - Stapellauf 27.11.2022

Dieses schnuckelige Schiff habe ich 2015 auf der Sail in Bremerhaven entdeckt. Ich fand es mit seinen roten Segeln so imposant, dass ich es irgendwann mal bauen wollte. Und neulich hat mir ein langjähriger Bekannter geholfen mein Chaos an Unterlagen in die richtigen Formulare in ELSTER einzufüllen. Da war dieses Buddelschiff die Gelegenheit, mich zu revanchieren. Eine wunderschöne Apothekerflasche und das passende Stück Treibholz für den Ständer hatte ich sogar noch in meinem Fundus.

 

Das Original

1903 wurde die heutige ASTARTE auf der August Albers Werft in Finkenwerder gebaut und – weil die Werft Pleite machte – vom Eigner J. Nikolaus Kuiper in Eigenregie fertig gebaut und mit dem Kennzeichen HF244 als Fischereifahrzeug in Dienst gestellt.
Nach einer wechselvollen Geschichte übernahm 1978 die Schiffergilde Bremerhaven e. V. mit dem Satzungsziel „die Wiederherstellung und Erhaltung historischer Segler“ das Schiff als letztes seiner Art. 1979 wurde sie in ihren ursprünglichen Zustand wieder zurück gebaut.

Wenn sich jemand anschauen möchte, wie aus einem Holzklotz

ein Buddelschiff wirde, dann gerne hier

Galeasse SARPEN (S) - Bau-Nr. 120 - Stapellauf 18. Juli 2022

Dieses schnuckelige Schiff habe ich schon diverse Male auf der HanseSail in Rostock segeln gesehen, aber jetzt musste ich sie auch mal in einer Flasche (Apothekerflasche) verewigen. Irgendwie haben es mir die rotbraunen Segel angetan, es verleiht dem Schiff etwas erhabenes, und hebt es von den vielen anderen mit weißen Segeln ab.

SARPEN

 Hier könnt ich euch anschauen, wie aus einem Stück Holz und einer leeren Buddel die SARPEN in a bottle wird

 Das Original

 

Die SARPEN  wurde 1892 unter dem Namen Freia auf der Werft Eggert Benzon, Nykøbing, Falster in Dänemark gebaut. Sie ist 20m lang, 5,4m breit und hat eine Segelfläche von 225m2. Ihr Heimathafen ist Simrishamn.

 

Reparatur Vollschiff PREUSSEN

 

Hier geht es zur Reparatur

Segelyacht NOORDVAARDER - Bau-Nr. 119 - Stapellauf 12. April 2022

 

Dies ist der Nachbau der Segelyacht NOORDVAARDER für Nils, der es von seinen Schwiegereltern übernommen hatte. Und als Dankeschön für sie hat er bei mir diesen Segler in Auftrag gegeben.

 

 

 Hier ist die Geschichte von der Kiellegung bis zum Buddelschiff

 

 

Das Original

Das Original ist 9,50m lang, 2,46m breit und hat eine Höhe über der Wasserlinie von ca, 11,6m

Brigg ROALD AMUNDSEN - Bau-Nr. 118 - Stapellauf 10. März 2022

Die ROALD AMUMDSEN ist eine wunderschöne Brigg, die mir immer wieder bei meinen alljährlichen Besuchen der HanseSail in Rostock auffällt. Leider habe ich sie erst einmal unter voller Besegelung erlebt und ausgerechnet da hatte ich keine Kamera dabei.

 

Hier ist noch ein kleines Video, das die Verwandlung vom Holzklotz zum Buddelschiff zeigt

 

 

 

Das Original

Die Geschichte der ROALD AMUMDSEN begann 1952 mit dem Bau auf der Roßlauer Werft an der Elbe in der damaligen DDR. Sie wurde als Tanklogger gebaut, auf den Namen VILM getauft und diente über viele Jahre Marineeinheiten der Volksmarine der DDR als Tank- und Versorgungsschiff. Nach vielen Dienstjahren und einer wechselvollen Geschichte wurde sie 1991 verkauft und in mühevoller Kleinarbeit komplett umgebaut. Heraus kam dabei die heutige wunderschöne Brigg, die auf den Namen ROALD AMUNDSEN getauft wurde und 1993 in Dienst gestellt wurde. Ihr Eigner ist der Verein LebenLernen auf Segelschiffen e. V. und ihr Heimathafen ist Eckernförde.

Länge: 49,8m    Breite: 7,20n    Segelfläche: 850 m²

 

 Die ROALD beim Einlaufen in den Warnowkanal - leider ohne gesetzte Segel

Hier ist ein Video, das die ROALD in voller Pracht unter Vollzeug zeigt

Ketsch MEERMAID - Bau-Nr. 117 - Stapellauf 4. Februar 2022

Dieses kleine Holzboot mit gerade mal 9,30m Länge und 2,30m Breite hat eine ganz besondere Geschichte. Es lag über Jahre hinweg versunken in einem See, wurde dann entdeckt, geborgen und in liebevoller Kleinarbeit wieder seeklar gemacht. Hut ab vor so einer Leistung! Die Buddel hat eine ähnliche Geschichte: Sie schipperte eine zeitlang auf den Wellen der Nordsee als vermeintlicher Wohlstandsmüll. Ein Segler hat sie auf einer Sandbank gefunden und ich habe sie dann in dem kleinen Laden vom Schifferklottje am  Leeraner Hafen erstanden. Dies schien mir die ideale Kombination für die beiden zu sein.

Das fertige Buddelschiff ist als Dankeschön des Eigners Michael an den Schiffsbauer, ohne dessen Hilfe das Projekt der Restaurierung nicht zu stemmen gewesen wäre.

 

Und für diejenigen, die gerne wissen wollen, wie das Schiff in die Buddel gekommen ist, gibt es hier ein kleines Video

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Bark GORCH FOCK - Bau-Nr. 116 - Stapellauf 26. Januar 2021

Schon Jahre lang ist "unsere" GORCH FOCK in den Schlagzeilen. Da werden Kostenschätzungen um ein Vielfaches überschritten, Bauzeiten werden um Größenordnungen nicht eingehalten, Gelder werden veruntreut, Werften gehen pleite, Motorschaden bei der Probefahrt und Coronafälle bei der ersten Ausbildungsfahrt. Aber: Dieses wundervolle Schiff kann ja garnichts dafür. Es ist einfach nur da mit all seiner Pracht. Und ich persönlich bin froh, dass es repariert - eigentlich ist sie ja zu 90% ein Neubau - wurde und wieder Prestigeobjekt unserer Deutschen Marine ist. Und auch wenn sie der Kriegsmarine untersteht, so ist sie doch ein Schiff, dass für Völkerverständigung, Kameradschaft und Teamgeist steht. Schon als Kind hat sie mich über alle Maßen beeindruckt, prangte sie doch auf jedem 10Mark-Schein.

Außerdem war sie der erste Windjammer dessen Deck ich betreten habe. An meinem 12. oder 13. Geburtstag in Emden war das. Den Flyer, den ich an Bord geschenkt bekam, habe ich noch heute.

 

 

 

Dieses Buddelschiff ist ein Dankeschön für meinen langjährigen Hausarzt Dr. Yüce, den ich sowohl als Mensch als auch als Arzt sehr schätze. Ich habe mich bei ihm stets gut aufgehoben gefühlt. Leider ist er in den wohlverdienten Ruhestand gegangen.

 

 

 

 

Hier ist ein kleines Video das den Weg vom Stück Holz bis zum Buddelschiff zeigt.

 

 

Das Original

Länge:  89,32 m   Breite:  12 m   Segelfläche: 2037 m²

Die GORCH FOCK wurde am 24. Februar 1958 bei Blohm & Voss auf Kiel gelegt und lief am 23. August des selben Jahres vom Stapel, die Baukosten betrugen damals 8,5 Mio. DM. Am 17. Dezember 1958 wurde das Segelschulschiff in Dienst gestellt. Am 3. August 1959 trat die Gorch Fock von Kiel aus ihre erste Auslandsreise an. Das Schiff wurde im Laufe der kommenden Jahre als „Botschafter Deutschlands“ weltweit bekannt. Im Jahr 2015 stand eine Grundsanierung für das Schulschiff an, die Kosten wurden auf 12 Mio. Euro geschätzt. Am Ende hat sie 135 Mio. € gekostet. Am 4. Oktober kehrte die GORCH FOCK in ihren Heimathafen Kiel zurück und liegt zur Zeit im Rahmen ihrer ersten Ausbildungsfahrt coronabedingt auf den Canaren fest. Übrigens ist der goldene Albatros, der ihr Bug ziert, mittlerweile die 6. Galionsfigur. Die Form blieb bis ins Detail gleich, aber das Material veränderte sich über verschiedene Holzsorten bis hin zu glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK), Der aktuelle Albatros besteht aus kohlefaserverstärktem Kunststoff (CFK).

 

 

 

 

 

Hier ist ein Video der Bundesmarine über die Gorch Fock

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